Aktiv in Musterhausen: Carola Beispiel

Musterhausen braucht Solidarität!

Wir leben in einer Zeit der immer stärker werdenden sozialen Kälte und der Ohnmacht. Viele unserer Mitbürger, Bekannten, Freunde und Verwandten hat die Trostlosigkeit und der Pessimismus des Neoliberalismus fest ergriffen. Menschen müssen mit einem ALG-II-Regelsatz von nur 345 Euro leben, welches weit unter der Armutsgrenze liegt. Zudem werden die Langzeitarbeitslosen, die schon nach einem Jahr der Erwerbslosigkeit diesen diskriminierenden Status erhalten, nach § 16 SGB II in sog. l-€-Jobs gezwungen und somit für die Entlassungspolitik der Konzerne bestraft. Trotz Zumutbarkeitsregeln müssen unwürdige Tätigkeiten ausgeführt werden, die darauf abzielen, Kosten bei den Kommunen durch billigere Arbeitsplätze einzusparen.

Ich kämpfe in Musterhausen für ein solidarisches, sozialistisches Gegenmodell zu dieser Entwicklung.

Biographisches

Ich wurde 1965 in Mustrhausen geboren.

Nach einem Studium der Werkstoffwissenschaften in Frankfurt/Main habe ich 5 Jahre in einem Chemiebetrieb in Ludwigshafen gearbeitet, bevor ich nach Musterhausen kam.

Ich habe zwei Kinder, Carmen und Costa. Seit sie zur Schule gehen, arbeite ich in den Papierwerken Musterhausen AG in der Qualitätskontrolle.

Ich bin seit 1990 Mitglied der Linkspartei, seit 1992 Gewerkschaftsmitglied und arbeite seit etwa 5 Jahren aktiv im Bündis für ein tolerantes Musterhausen e.V. mit.